Klassische Farbgestaltung im Kinderzimmer für Mädchen modern umsetzen
Ein zartes Rosa für die Mädchen, ein helles Blau für die Büblein – fertig ist das Kinderzimmer? Mit den Alpina Farbharmonien können Sie neue und spannende Farbkombinationen entdecken, die das bestehende klassische Farbschema von „Rosa für kleine Prinzessinnen“ und „Hellblau für kleine Piraten“ aufbrechen und ausweiten. Das Ergebnis sind spannende neue Kombinationen, die den Kindern mehr farbliche Vielfalt bieten.
Übrigens Rosa gilt erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts als klassische Mädchenfarbe und Blau als Jungenfarbe. Bis dahin stand das starke, dominierende und energetische Rot für Männlichkeit – und wurde in abgeschwächter Form als Rosa zur klassischen Jungenfarbe. Blau dagegen galt als Marien-Farbe als typisch weiblich.
Unabhängig von der Farbsymbolik und Geschlechterzuordnung wirken Rosa- und Blautöne gleichermaßen positiv auf Jungen wie Mädchen. Rosa ist eine ausgesprochen sanfte, sehr beruhigende Farbe für beide Geschlechter. Durch Rosa werden die Räume zu Rückzugsorten, der Farbton spendet auf eine sehr leichte, unaufdringliche Art Sicherheit. Entsprechend wirken auch kühle Blautöne entspannend auf Kinder beider Geschlechter. Ein Seebärblau fördert die Erholung und den Schlaf, egal ob bei Mädchen oder Jungen.
In den nächsten Absätzen erfahren Sie, mit welchen Farbkombinationen sich Rosa und Hellblau neu erfinden lassen – und wie Sie damit gezielt auf die Bedürfnisse der drei bis fünfjährigen eingehen.
Rosa und Pink sind trotz geschlechtsneutraler Farbwirkungen doch oft die Lieblingsfarben kleiner Mädchen. Wie Sie Ihrer Tochter einen rosa Traum erfüllen, ohne dass das Zimmer „überzuckert“ wirkt, zeigen Ihnen die Alpina Farbexperten.
Das zarte Kükengelb als Flächenton harmoniert hervorragend mit Flamingorosa und Geckogrün als Akzentfarben. Das Ergebnis ist eine frisch-fröhliche Farbzusammenstellung, die sofort gute Laune verbreitet. Für sich alleine genommen, erschafft das fröhliche Rosa eine heile Märchenwelt mit sorglosem Charakter. Ein Zimmer ganz in Rosa kann jedoch „überzuckert“ wirken. Abhilfe schafft das Kükengelb als Flächenton. Gemeinsam sorgen Gelb und Rosa für eine fröhliche Stimmung. Als dritte Farbe darf sich ein frisches Geckogrün dazugesellen. Die minzfrische Grünnuance durchweht den Raum wie eine angenehm kühle Brise und fördert die Kreativität. Trotz der Farbintensität wirkt Geckogrün nicht zu dominant, sondern – typisch für Grüntöne – ausgleichend und ausbalancierend. Die Akzentfarben müssen natürlich nicht unbedingt an die Wand – Bettwäsche, Kissen oder Spielsachen in dieser Farbgebung schaffen eine ähnlich harmonische Raumwirkung.
Auf den ersten Blick wirkt Blau als Flächenton für ein Mädchenzimmer ungewöhnlich. Das federleichte Fischblau ist jedoch keineswegs nur Jungen vorbehalten – schließlich wirkt es auch auf Mädchen beruhigend. Blau gibt den eigenen Gedanken Raum und erzeugt ein Gefühl von Weite, in dem sich das Kind ausprobieren kann. Flamingorosa schafft im Hintergrund als Akzentfarbe einen sicheren und geborgenen Rahmen und lädt zum Träumen ein. Das Kükengelb regt zu neuen Gedanken an und sorgt gemeinsam mit dem Rosa für positive Stimmung und gute Laune. Im Zusammenspiel mit weißen Kinderzimmermöbeln entfalten die Farben ihre besondere Strahlkraft. Dabei ist weniger oft mehr: Das luftige Fischblau kommt besonders in sparsam möblierten Zimmern zur Geltung.
Tipp der Farbexperten:
Der Raum wirkt besonders harmonisch und attraktiv, wenn sich Rosa und Gelb auch als Akzenttöne in Stofftieren, Bildern, Teppichen, Stühlen oder Kissen wiederfinden.
Flamingorosa ist ein freundlicher und offener Farbton, der mit vielen anderen Farben ausgezeichnet harmoniert. Das zarte Flamingorosa wirkt zugänglich und präsent, ohne sich dabei in den Vordergrund zu spielen. Ein Zimmer ganz in Rosa lässt sich allerdings gut durch aktivierende und vitalisierende Töne ergänzen. Mit Fuchsorange hat Flamingorosa einen starken Mitspieler im Kinderzimmer gefunden. Orange ist die Farbe der Kreativität – der Farbton Fuchsorange sprüht vor Leben und schafft eine glückliche, ausgelassene Stimmung im Zimmer. Das sanfte Flamingorosa balanciert das sehr lebhafte Fuchsorange aus und schafft eine friedliche Atmosphäre, in der Kinder ungezwungen spielen und auf neue Gedanken kommen. Im Idealfall werden Flamingorosa und Fuchsorange als stärkere Akzentfarben mit einem ruhigen Flächenton wie Kängurubeige kombiniert. Weiches Kängurubeige gehört zu den typischen „Komfortfarben“ für Kleinkinder. Der sanft abgetönte Farbton taucht den Raum in eine freundliche und lichte Atmosphäre. Durch die gelb-orangen Anteile des Farbtons wirkt „Kängurubeige“ warm und heiter – sogar Räume mit wenig Tageslicht erscheinen sonniger und werden von Kindern als gemütlich empfunden.
Willkommen an einem Ort, der der zum Träumen und Entspannen einlädt. Das zarte Flamingorosa als Akzentfarbe wirkt unschuldig und sanft. Der Farbton beruhigt, er senkt den Stresspegel, wärmt den Raum und sorgt für Wohlbefinden. Und Flamingorosa passt längst nicht nur zu dem stark aktivierenden Fuchsorange. Wer das Kinderzimmer lieber mehr in Richtung Märchenwelt drehen möchte, hat mit Oktopuslila die perfekte Farbnuance gefunden. Wie alle Lilatöne, hat Oktopuslila eine verträumte und leicht geheimnisvolle Farbwirkung. Es fördert die Kreativität, lädt jedoch gleichzeitig zum Träumen ein. Im Zusammenspiel mit dem zart abgetönten Eisbärweiß als Flächenfarbe entsteht eine leise, friedlich-entspannte Stimmung im Kinderzimmer, die zum Geschichten erzählen einlädt.
Es muss nicht immer zartes Rosa sein – das frische Korallenpink bringt eine Extraportion Pepp in das Mädchenzimmer. Der Pink-Ton tritt unkonventionell und ein bisschen frech auf. Kein Wunder, schließlich besitzt er eine lebhafte und aktivierende Energie, die dazu motiviert, sich auszuprobieren. Damit der Farbreiz nicht zu stark wirkt, sollte Korallenpink jedoch nur als Akzent auftauchen und mit den passenden Farben ausbalanciert werden. Eine gute und unkonventionelle Kombination: Kolibrigrün sorgt als Kontrastton für positive visuelle Reize – und gleicht die aktivierenden Aspekte von Pink aus, so dass der Raum beruhigt wird. Der zarte Grünton kann wahlweise als Akzent- oder Flächenfarbe eingesetzt werden. Eisbärweiß steuert als dritte Farbe im Bunde die gewünschte Helligkeit und Frische bei. Der sanft abgetönte Farbton wirkt dabei nicht steril und kalt – er ist vielmehr weich genug, um sich an die anderen Farben anzuschmiegen. Das Ergebnis ist ein frisches, freches und unkonventionelles Mädchenzimmer mit einer angenehm anregenden Stimmung.
Kleine Hände patschen alles an: Besonders rund um das Bett leiden die Tapeten unter dem permanenten Erkundungsdrang der Kinder. Eben noch frisch gestrichen, können sie schnell abgegriffen oder speckig wirken. Hier kann eine Spezialbeschichtung helfen: der Alpina Schutzheld aus dem Sortiment Farbenfreunde. Der Alpina Schutzheld ist ein reinigungsfähiger, transparenter Schutzüberzug für die Wand. Einmal auf die Wandfarbe aufgetragen und getrocknet, lassen sich viele ungewünschte Flecken oder Malereien einfach mit einem Schwamm entfernen. Da der Schutzheld die darunterliegende Wandfarbe nicht stark verändert, müssen Sie damit nicht gleich die ganze Wand streichen. Anfällige Stellen, wie der „Sockel“ auf Höhe der Kinderhände oder der Bereich um den Lichtschalter, können nach Belieben geschützt und erweitert werden.
Verträumt oder wild, schüchtern oder frech, ängstlich oder neugierig? Jedes Kind ist anders – und fühlt sich in anderen Farben wohl, gestärkt und geborgen. Die richtigen Farben und Harmonien berücksichtigen die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse des Kindes – und schaffen einen entspannenden oder aktivierenden Raum, in dem sich das Kind wohlfühlt und optimal entwickeln kann. Mehr Informationen und konkrete Vorschläge dazu finden Sie hier.
Achten Sie bei der Auswahl der Farben auf die räumlichen Gegebenheiten. Je kleiner der Raum ist, desto heller sollten die Farben sein, die Sie verwenden. Denn helle, lichte Farbnuancen lassen kleine Räume großzügiger wirken. Dunkle Farbtöne lassen große Zimmer hingegen kleiner wirken und sorgen so für Geborgenheit und Gemütlichkeit. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Nicht nur die Wandfarbe beeinflusst die Atmosphäre im Kinderzimmer. Über bunte Accessoires, die die Wandfarbe aufgreifen oder ergänzen, lässt sich dem Zimmer schnell und mit wenig Aufwand ein besonderer Dreh verleihen. Gleiches gilt für Borten und Wandtattoos: Sie helfen den Raum zu strukturieren und machen die hohen Wände nahbarer für die Kleinen. Mehr Infos dazu finden Sie hier.
Wenn es nach den lieben Kleinen ginge, wäre das Kinderzimmer heute vermutlich bonbon-rosa, morgen knallbunt, übermorgen blau, dann gelb, dann grün und dann wieder alles von vorne. Trotz aller altersbedingten Sprunghaftigkeit ist es sinnvoll, die Kinder frühzeitig und aktiv in die Kinderzimmergestaltung mit einzubeziehen. Experten zeigen ihnen hier, wie sich die Kinder altersgerecht an bestimmten Entscheidungsprozess beteiligen können.