Ein Mädchen-Paradies in Rosa: Farbexpertin Isabelle Wolf gibt Tipps zur Raum- und Wandgestaltung für Kindergartenkinder
Eltern greifen bei der Gestaltung oder Umgestaltung des Kinderzimmers oft zu Pastelltönen. Das ist grundsätzlich auch gut und richtig, denn diese entsättigten, unaufgeregten Farben wirken auf die Kleinen ausgleichend und beruhigend.
Doch spätestens ab dem Kindergartenalter, also zwischen drei und fünf Jahren, können Sie die pastelligen Wandfarben gezielt mit kräftigen Akzenttönen kombinieren. So schaffen Sie eine anregende Umgebung und fördern das räumliche Denken Ihres Kindes. Auge und Fingerspitzengefühl sind bei der Wahl der Kinderzimmerfarben gefragt, sollen sie doch am Ende auch die richtige Wirkung erzielen. Beispiele für besonders harmonische und entwicklungsfördernde Farbkombinationen für Mädchen- und Jungenzimmer zeigen wir Ihnen hier.
Für die dreijährige Felia hat Alpina Farbexpertin Isabelle Wolf ihr Kinderzimmer in ein rosarotes Feenzimmer verwandelt. Die Umgestaltung hatte die Darmstädter Familie bei einer Alpina Farbenfreunde-Aktion gewonnen.
Das neue Farbkonzept für Felias Zimmer stellte Isabelle Wolf auf Grundlage farb- und entwicklungspsychologischer Aspekte sowie ihren Wünschen zusammen. Als Flächenton wählte sie ein zartes Rosé wie das Alpina Farbenfreunde Einhornrosa, welches den Raum dezent erröten lässt. Die zurückhaltende Nuance strahlt eine angenehme Ruhe und Geborgenheit aus und wirkt trotzdem anregend und erfrischend – perfekt für die Wandgestaltung in einem Kinderzimmer, in dem gespielt und geschlafen werden soll. Das Rosé wärmt den Raum leicht und wirkt wie eine schützende Umarmung, in der sich Kinder intuitiv wohl fühlen. Der zarte Rosaton als ruhige, harmonische Flächenfarbe hält den Raum zusammen und schafft eine vertrauensvolle und freundliche Atmosphäre, in der sich Kinder entspannen können.
Pinkfarbene Akzente im Raum passen gut ins Farbkonzept als optische Brücke zum zarten Rosé an den Wänden und als lebhafte Farbtupfer, die sich durch den Raum ziehen und ihn zusammenhalten. Dazu passt ein sonniges Gelb in einzelnen Akzenten, was insgesamt eine fröhliche, sorglose Stimmung schafft.
Aufgelockert wird die Umgestaltung des Kinderzimmers durch ein Blockstreifen-Design an zwei gegenüberliegenden Wänden. Das sich wiederholende Muster und die sehr angenehme Kombination von sattem Rosa und zurückhaltendem Weiß geben dem Raum Struktur. Die horizontalen Streifen stauchen das Zimmer optisch leicht in der Höhe, was es für Kinder zugänglicher und angenehmer macht.
Rosa ist eine der beruhigendsten Farben, ohne müde zu machen. In Studien mit hyperaktiven Kindern konnte sogar nachgewiesen werden, dass sie, sobald sie sich etwa 20 Minuten in einer rosafarbenen Umgebung aufgehalten hatten, deutlich entspannter und ausgeglichener waren. Ein Plus: Rosa fördert daneben die gute Laune! Rosa wirkt unschuldig und sanft, entspannt, macht gute Laune, senkt den Stresspegel, schenkt Wohlgefühl.
Vom Endergebnis sind Felia und ihre Eltern Virgina und Christian absolut begesistert: “Das Farbkonzept passt total gut … Wir sind vollkommen zufrieden und Felia fühlt sich wohl!” Inzwischen hat die Familie die Farben der Wandgestaltung auch für die Umgestaltung der Einrichtung des Kinderzimmers übernommen – viele bunte Dinge wurden herausgenommen und die Farben Weiß, Rosa und Gelb prägen nun das Bild.