Ideen, Einrichtungstipps und Planung für das perfekte Kinderzimmer für Babys
Krabbeln, lachen, spielen, staunen – in den ersten zwei Lebensjahren erkundet ein Baby neugierig die Welt. Der Hauptteil der gemeinsamen Zeit findet anfangs jedoch gar nicht im Babyzimmer, sondern in der ganzen Wohnung oder dem ganzen Haus statt. Darum ist die Größe des Babyzimmers in den ersten Lebensjahren auch nicht von größter Bedeutung – es kommt eher auf die richtigen Babymöbel und eine ausgewogene Farbgestaltung an, die die Entwicklung des Babys unterstützen. Worauf sollten Eltern bei der Einrichtung achten?
Das Babyzimmer sollte sich möglichst nah am Elternschlafzimmer befinden, so dass die Eltern nachts schnell auf die Bedürfnisse des Babys reagieren können. Zudem sollte es ausreichend Raum zum Wickeln, Stillen und Schlafen bieten. Häufig ist zudem ein separates Erwachsenen-Bett sinnvoll, etwa wenn das Baby nachts oft wach wird und getröstet oder gestillt werden will. Ein Elternteil kann dann direkt in der Nähe des Babys bleiben statt mehrmals nachts aufzustehen, das Kind ins Elternbett zu holen und später wieder ins Babybettchen zu bringen.
Ein gesundes Raumklima ist wichtig für die Gesundheit des Babys. Deshalb sollten Eltern das Babyzimmer bereits einige Zeit vor der Geburt einrichten. So können sich der Neugeruch oder mögliche Schadstoffe in den neuen Möbeln oder im Teppich verflüchtigen. Gleiches gilt auch für Matratzen und Vorhänge, eben für alles, was neu ist.
Die richtige Wandfarbe im Babyzimmer sollte nicht nur den Geschmack der Eltern widerspiegeln, sondern besonders im Sinne des Babys ausgewählt werden. Denn ein Baby durchläuft in den ersten zwei Jahren verschiedene Entwicklungsstufen, die gezielt durch Farben und Farbharmonien unterstützt werden können. Was viele Eltern ohnehin intuitiv befolgen, ist der Verzicht auf zu kräftige bzw. knallige Farben. Denn Babys nehmen in den ersten Lebensjahren nicht nur Geräusche, sondern auch Farben als „Lärm“ wahr.
Empfehlenswert sind sanfte Pastelltöne, die für weiche Farbkontraste im Raum sorgen und eine ausgeglichene Atmosphäre schaffen. Dennoch sollte das Babyzimmer nicht zu kontrastarm eingerichtet werden. Denn in den ersten Monaten entwickelt das Baby sein dreidimensionales Sehen und gezielt gesetzte Kontraste, beispielsweise über Deko-Elemente, helfen dem Baby dabei, Entfernungen besser einzuschätzen.
Farben bzw. Farbharmonien sind für Babys und Kleinkinder wichtig. Deshalb hat Alpina eine maßgeschneiderte Farbkollektion für Baby- und Kinderzimmer entwickelt – die Alpina Farbenfreunde. Die Experten aus dem Alpina Farbdesignstudio erklären, welche Farben- bzw. Farbharmonien sich für Babys in der Altersstufe null bis zwei Jahre eignen. Mehr dazu.
Die Empfehlungen der Alpina Farbexperten zeigen, dass es für die Gestaltung des Babyzimmers viele tolle Farbkombinationen gibt, die über das oftmals bestehende Schema „Rosa für Mädchen und Blau für Jungs“ hinausgehen. Das ist auch gut so, denn Mädchen müssen nicht unbedingt Rosa und Jungs nicht automatisch Blau mögen.
Trotzdem ist klar, dass für viele Eltern einfach ein bisschen Rosa in das Prinzessinnen-Reich gehört oder der kleine Pirat nicht ganz ohne Blau auskommt. Und das hat auch seine Berechtigung, denn beide Töne können sanft und beruhigend wirken. Die Alpina Farbexperten haben hier viele kreative Ideen zusammengestellt, wie Sie diese Klassiker neu inszenieren können:
Kinderzimmerwände kennen keine Schonzeit. Denn die kleinen Babyfinger müssen alles erforschen und ertasten, egal ob frisch gewaschen oder frisch aus dem Babybrei. Damit die Farbe möglichst wenig darunter leidet, gibt es einen praktischen transparenten Schutzüberzug – den Farbenfreunde Schutzheld. Mehr dazu hier.
Nicht jedes Kinderzimmer ist groß, hell und perfekt geschnitten. Aber selbst schwierige Fälle lassen sich durch die richtige Wahl der Farben und Farbkombinationen in kleine Wohlfühloasen verwandeln. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Ein Babyzimmer benötigt nicht viele, dafür aber sehr spezielle Möbel. Sie sollten nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern auch sicher und kindgerecht sein. Eltern sollten beim Kauf darauf achten, dass die Babymöbel keine scharfen Ecken und Kanten besitzen, damit sich das Kind später bei den ersten Laufversuchen nicht verletzt. Alternativ lassen sich die Möbelecken mit selbstklebenden Gummipuffern entschärfen.
Folgende Babymöbel sind ratsam:
Ist das Baby noch klein, bieten glatte Böden einen klaren Vorteil. Denn schnell ist ein Milchfläschchen umgekippt oder ein ordentliches „Bäuerchen“ in die falsche Richtung gegangen. Ein glatter Boden ist ruck-zuck gesäubert, während die Reinigung eines fest verlegten Teppichbodens deutlich mehr Mühe bereitet. Und das Krabbeln, Spielen und Kuscheln auf dem Boden? Hierfür reicht gerade in der ersten Zeit eine große Krabbeldecke, die sich – im Falle eines Falles – unkompliziert in der Waschmaschine säubern lässt. Achten Sie aber darauf, dass der Boden nicht zu kalt für die ersten Krabbelerfahrungen und das Spielen ist. Ebenfalls gut geeignet sind Teppiche zum Auslegen. Sie sorgen für „Wärme von unten“, sind einfach zu reinigen und im schlimmsten Fall einfach zu ersetzen. Ganz nebenbei haben Sie bei Teppichen zum Auslegen eine größere Auswahl in Sachen Farben und Muster.
Ein Babyzimmer ohne Spielsachen ist undenkbar. Aber wie lassen sich all die geliebten kleinen und großen Dinge sauber verstauen, so dass das Babyzimmer am Ende eines langen Tages aufgeräumt und beruhigend wirkt? Eine praktische Lösung für das Babyspielzeug sind große Stauraum-Kisten. Damit ist das Kinderzimmer nicht nur in Windeseile aufgeräumt – das Baby kann beim Aufräumen spielerisch mithelfen und selbst Spielsachen in die Kiste werfen. Darf wieder gespielt werden, sind die großen Spielzeugbehälter wahre Schatzkisten, die die Babys mit Begeisterung durchforsten. Mehr Aufbewahrungsideen für das Baby- und Kinderzimmer finden Sie hier.
Für viele Eltern endet die Einrichtung des Kinderzimmers nicht mit dem Streichen der Wände – sie verleihen dem Raum mit Bordüren, Stickern und Wandtattoos eine einzigartige kreative Note. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, alles ist möglich, von grafischen Mustern wie Streifen oder Punkten über dekorative Sterne und florale Ornamente bis hin zu Tier- oder Märchenmotiven. Eine Auswahl an kreativen Vorschlägen und Schablonen finden Sie hier.
Bordüren und Co. sind weit mehr als nur eine schöne Wandverzierung. Sie helfen, den Raum in der Höhe zu strukturieren. Denn Babys und Kleinkindern erscheinen Zimmer unendlich hoch. Bordüren in halber oder dreiviertel Höhe gliedern die Wand und vermitteln den kleinen Bewohnern mehr Schutz und Geborgenheit. Geschickt platzierte Wandsticker oder ausgeschnittene bzw. gesägte und bemalte Formen setzen Highlights im Zimmer. Wichtig ist aber auch hier, die Reize sparsam und gezielt zu dosieren. Mehr Informationen zur kreativen Kinderzimmergestaltung mit Schablonen finden Sie hier.