So können Sie Ihre Holzobjekte in wenigen Schritten effektiv vor Witterungseinflüssen schützen.
Wir zeigen Ihnen am Beispiel eines Hochbeets, wie Sie ihr Holz wetterfest machen und mit der richtigen Lasur vor den verschiedensten Gefahren durch Feuchtigkeit, wie z.B. Schimmel und andere Umwelteinflüsse schützen können.
Für einen guten Lasur-Anstrich ist das passende Werkzeug entscheidend. Neben der Lasur benötigen Sie folgende Materialien:
Ggf. Alpina Holzschutz-Grund
Schleifpapier in verschiedenen Körnungen
Schleifklotz
Folie oder Malervlies zum Abdecken der Arbeitsfläche
Lasurpinsel (beim Kauf auf die Etikettierung achten) oder eine kurzflorige Walze
Holzstab zum Aufrühren der Farbe
Ggf. eine Grundierung, z.B. Alpina Holzschutz-Grund für rohes, unbehandeltes Holz oder Alpina Holzrenovier-Grund für dunkles, verwittertes Holz
Ggf. einen Handbesen oder ein Staubsauger zum Entfernen des Schleifstaubs
Eine Lasur schützt Hölzer wirkungsvoll vor Schimmel und Schäden durch UV-Strahlung, überdeckt dabei aber die Holzoptik nicht vollständig. Neben ihrer schützenden Funktion hebt die Lasur also die natürliche Maserung des Holzes hervor und unterstreicht so die Wertigkeit des Holzobjekts.
Um Ihre Umgebung vor Farbspritzern und Verunreinigungen zu schützen, sollten Sie zuerst den Arbeitsplatz mit Folie oder Malervlies abdecken.
Feste Altanstriche mit einer Bürste reinigen und in Holzmaserrichtung anschleifen. Vor einer Lasur sollten Sie bei vorbehandeltem Holz ein Schleifpapier der Körnung 80 oder 100 nutzen und unbehandeltes Holz mit Schleifpapier der Körnung 120 anschleifen. Lose Anstriche abschleifen oder abbeizen.
Bereits lasiertes Holz mit intakter Oberfläche benötigt keine Grundierung und muss vor dem neuen Anstrich nur einmal abgeschliffen werden. Abblätternde Altanstriche sowie neues, unbehandeltes Holz hingegen sollte vor dem Lasurauftrag einmal grundiert werden.
Nadelhölzer und rohes, unbehandeltes Holz im Außenbereich mit Alpina Holzschutz-Grund zum Schutz gegen Pilze, Fäulnis und Bläue grundieren. Nach Trocknung die Oberfläche mit feinem Schleifpapier (120er Körnung) glätten.
Zum Abschluss der Vorbereitungen noch den Schleifstaub gründlich entfernen, damit die Lasur gut haftet.
Die Lasur vor dem Gebrauch gut aufrühren und dann folgt der erste Lasuranstrich mit einem breiten, flachen Pinsel. Immer in Maserrichtung arbeiten. Hierbei sollte auf hochwertiges Streichwerkzeug geachtet werden, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Für die Lasur des Holzbeets haben wir die Alpina Universal-Schutz Holz-Lasur für außen genutzt. Neben der farblosen Lasur gibt es auch Holzschutzlasuren in verschiedenen Farbtönen, die Sie ganz nach Ihrem Geschmack auswählen können. Bei schwer mit dem Pinsel erreichbaren und kleinteiligen Holzobjekten bietet sich das Lasieren mit dem Alpina Spray-Schutz an.
Nachdem die erste Schicht der Lasur getrocknet ist (Trockenzeiten auf dem Etikett beachten) das Holz nochmals in Richtung der Maserung mit einem Schleifvlies der Körnung 180 leicht anschleifen. Danach den Schleifstaub entfernen und für langjährigen Wetterschutz ein zweites Mal lasieren. An Stirnseiten und Schnittkanten mindestens einmal zusätzlich behandeln.
Denken Sie daran, Ihre Werkzeuge wie z. B. Pinsel direkt nach dem Lasieren gründlich mit Wasser von wässrigen oder lösemittelhaltigen Holzlasuren zu reinigen. Nur so können Sie Ihre Werkzeuge später wiederverwenden. Zudem sammeln sich schnell Reste von Holzlasuren an. Wie Sie Ihre Werkzeuge reinigen und Lasurreste richtig lagern und entsorgen können, erfahren Sie in unserem Artikel zu diesem Thema.
Wie macht man Holz wetterfest? Das lässt sich allgemeingültig nicht beantworten –denn je nach den Eigenschaften des Holzobjekts, dem Sie einen neuen Anstrich verpassen möchten, muss auch die ideale Lasur unterschiedliche Eigenschaften mitbringen.
Zum Streichen von Zäunen und Balkonverkleidungen z. B.eignet sich eine Lasur mit hoher Reichweite, wie der Alpina Zaun-Schutz, während bei der passenden Lasur für Türen und Fenster darauf geachtet werden muss, dass diese sie im getrockneten Zustand nicht zusammenklebt. Holzobjekte aus Harthölzern hingegen können mit der Zeit vergrauen und sollten in regelmäßigen Abständen mit Holzpflege-Ölen vor den Einflüssen verschiedener Witterungen geschützt werden.