So lassen sich in wenigen Schritten Fenster und Türen wetterfest lasieren.
Fenster und Türen aus Holz sind in Außenbereichen oftmals starker Witterung ausgesetzt und benötigen daher ausreichenden Holzschutz. In unserer Anleitung zeigen wir Ihnen am Beispiel eines Fensters, wie Sie ihre Holzobjekte richtig streichen und ihnen so einen umfassenden Schutz und ein möglichst langes Leben verleihen.
Für einen guten Lasur-Anstrich ist das passende Werkzeug entscheidend. Neben dem Alpina Fenster- und Türen Schutz benötigen Sie folgende Materialien:
Eine Lasur schützt Hölzer wirkungsvoll vor Schimmel und Schäden durch UV-Strahlung, überdeckt dabei aber die Holzoptik nicht vollständig. Neben ihrer schützenden Funktion hebt die Lasur also die natürliche Maserung des Holzes hervor und unterstreicht so die Wertigkeit des Holzobjekts.
Um die Fensterscheibe zu schützen, kleben sie das an den Rahmen angrenzende Glas sorgfältig mit Klebeband ab. Zusätzlich können Sie mit etwas Folie oder einem Malervlies ihren Arbeitsbereich vor Farb- und Lasurspritzern schützen.
Reinigen Sie mit einer Bürste feste Altanstriche und schleifen Sie anschließend das Holz in Richtung der Maserung an. Vorbehandeltes Holz mit Schleifpapier der Körnung 80 oder 100 bearbeiten und unbehandeltes Holz mit Schleifpapier der Körnung 120 anschleifen. Nicht mehr tragfähige Anstriche müssen abgeschliffen oder abgebeizt werden.
Bereits lasiertes Holz mit intakter Oberfläche benötigt keine Grundierung und muss vor dem neuen Anstrich nur einmal angeschliffen werden. Abblätternde Altanstriche sowie neues, unbehandeltes Holz hingegen sollte vor dem Lasurauftrag einmal grundiert werden. Alle wichtigen Informationen zum Grundieren finden Sie in diesem Artikel:
Falls notwendig, das Holz mit Alpina Holzschutz-Grund grundieren, um es gegen Pilze, Fäulnis und Bläue zu schützen. Nach Trocknung die Oberfläche mit feinem Schleifpapier (120er Körnung) glätten.
Damit die Lasur gut haften kann, den Schleifstaub mit einer Bürste oder einem Handfeger gründlich entfernen.
Vor dem Gebrauch die Lasur gut aufrühren. Anschließend mit einem Lasurpinsel in Maserrichtung auftragen. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie darauf achten, hochwertiges Streichwerkzeug zu verwenden.
Für dieses Projekt verwenden wir den Alpina Fenster- und Türen-Schutz. Dies ist eine sogenannte blockfeste Lasur, die das Verkleben der Holzobjekte bei hohem Druck vermeidet. Das sorgt für eine reibungslose Funktion der Fenster und Türen. Der hohe Feuchtigkeitsschutz beugt außerdem dem Verziehen vor.
Für einen optimalen Halt das Holz nach der Trocknungszeit (Hierbei bitte die Hinweise auf dem Etikett beachten) noch einmal mit Schleifpapier der Körnung 180 leicht anschleifen. Anschließend den Schleifstaub entfernen und die zweite Schicht Lasur auftragen. An Stirnseiten und Schnittkanten mindestens einmal zusätzlich behandeln.
Denken Sie daran, Ihre Werkzeuge wie z. B. Pinsel direkt nach dem Lasieren gründlich mit Wasser von wässrigen oder lösemittelhaltigen Holzlasuren zu reinigen. Nur so können Sie Ihre Werkzeuge später wiederverwenden. Zudem sammeln sich schnell Reste von Holzlasuren an. Wie Sie Ihre Werkzeuge reinigen und Lasurreste richtig lagern und entsorgen können, erfahren Sie in unserem Artikel.
Die Art der zu verwendenden Lasur hängt immer auch von der Holzart und der Funktion des Holzobjekts ab. So lässt sich die Frage nach der richtigen Lasur nicht pauschal beantworten.
Beim Lasieren von Fenstern und Türen müssen Sie darauf achten, dass Sie eine sogenannte blockfeste Lasur verwenden. Herkömmliche Lasuren neigen nämlich dazu zu verkleben, wenn sie zu stark zusammengepresst werden. Der Alpina Fenster- und Türen-Schutz verklebt nicht und sorgt für eine reibungslose Funktionalität der Holzobjekte.
Harthölzer wie Teak, Bangkirai und Douglasie hingegen sollten in regelmäßigen Abständen mit Holzöl behandelt werden, um nicht zu vergrauen und um weiterhin ausreichend vor Witterung geschützt zu sein.