In vier Schritten zum neuen Anstrich der Heizung
Ein alter Heizkörper muss nicht immer durch einen neuen ersetzt werden – frisch lackiert sieht er aus wie neu. Als Lack eignen sich dafür Acryllack oder Kunstharzlack. Wichtig ist nur, dass ein Heizkörperlack genutzt wird, da herkömmlicher Lack nicht über eine ausreichende Hitzebeständigkeit verfügt und dadurch schnell vergilbt.
Drehen Sie die Heizung vor dem Streichen rechtzeitig herunter, damit sie völlig abkühlen kann, bevor Sie mit dem Lackieren starten. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollten Heizkörper nur im kalten Zustand gestrichen werden.
Decken Sie die Umgebung des Heizkörpers mit Abdeckfolie ab, um sie vor Lackspritzern zu schützen.
Schleifen Sie den Heizkörper mit Schleifpapier mit 120er-Körnung oder einem Schleifvlies komplett ab. Wir empfehlen ein Schleifvlies, da dieses sich der Form des Heizkörpers besser anpasst. Entfernen Sie abgeplatzte Lackstellen und Rost.
Stauben Sie die Heizung ordentlich ab – auch hinter und unter dem Heizkörper. Ohne Abstauben bleibt eine Trennschicht zurück und der Lack hat keine ausreichende Haftung, was zu späteren Haftungsstörungen führen kann.
Lackieren Sie blanke Stellen mit einer Grundierung mit Rostschutz vor. Grundieren Sie dabei nur erforderliche Stellen und streichen Sie die Grundierung dünn auf, um sich im Anschluss das Nachschleifen zu ersparen.
Lassen Sie die Rostschutz-Grundierung 12 Stunden lang trocknen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt starten.
Verwenden Sie beim Lackieren Werkzeuge, mit denen Sie alle Seiten erreichen können und die eine hohe Farbaufnahmekapazität haben. Für Ecken und Kanten empfehlen wir einen abgewinkelten Pinsel. Für die Rippen eignet sich am besten ein kleiner Roller aus Schaumstoff, mit dem Sie auch die hinteren Rippen und Teile des Heizkörpers erreichen.
Erfahren Sie hier mehr über das richtige Werkzeug zum Lackieren.
Fangen Sie mit dem Lackieren an einer Seite der Heizung an und streichen Sie Rippe für Rippe gleichmäßig bis zur anderen Seite. Nutzen Sie dafür einen für Metallflächen geeigneten Lack wie den Alpina Weißlack für Heizkörper.
Lackieren Sie den Heizkörper wie in Schritt 3 beschrieben ein zweites Mal. Durch den zweiten Anstrich wird der Lack widerstandsfähiger und langlebiger.
Schleifen Sie hierfür den Heizkörper vor dem Streichen nochmals leicht an. Anschließend wieder gut abstauben.
Lassen Sie nach dem Lackieren die Abdeckung unter dem Heizkörper noch einige Stunden liegen. So kann diese weiterhin kleine Tropfen auffangen und den Boden schützen.
Heizkörper kann man problemlos überstreichen. Zuerst sollte man sie aber abschleifen, abstauben und rostige Stellen grundieren. Achten Sie außerdem darauf, einen Lack zu nutzen, der sich für Metalloberflächen eignet.
Nein. Stellen Sie die Heizung rechtzeitig vor dem Streichen aus, damit sie komplett abkühlen kann. Auf einer warmen Heizung lässt sich kein gutes Streichergebnis erzielen.
Heizungen sollte man mit einem Acryllack oder Kunstharzlack streichen, der sich für Metalloberflächen eignet. Es gibt auch extra Heizkörperlacke wie den Alpina Weißlack für Heizkörper.
Der alte Lack des Heizkörpers sollte vor dem neuen Anstrich unbedingt entfernt werden. Eine alternative Möglichkeit zum Abschleifen ist es, den Lack mit einer Lauge zu entfernen. Dieser Vorgang nennt sich „Ablaugen“, geht schneller und ist körperlich weniger anstrengend als das Abschleifen.