Die Eigenschaften beider Wandfarben im Vergleich
Die mit Abstand meistverwendeten Wandfarben sind Dispersionsfarben. Sie enthalten Kunststoffbindemittel, die für eine ideale Haftung und eine leichte Verarbeitung sorgen. Ursprüngliche Latexfarben bestanden früher aus dem Bindemittel Latex (Kautschuk). Dieses wird heute nicht mehr eingesetzt. Heutige Latexfarben basieren ebenfalls auf Kunststoffbindemittel, sie sind also eigentlich eine Unterkategorie der Dispersionsfarben. Trotzdem ist der unterscheidende Begriff „Latexfarbe” erhalten geblieben, um ihre charakteristischen Eigenschaften zu beschreiben. Die Alpina Farbexperten zeigen Ihnen die unterschiedlichen Eigenschaften der Innenfarben:
Dispersionsfarben sind die im Innenraum am häufigsten verwendeten Wandfarben. Sie sind dickschichtiger und weisen dadurch meist ein besseres Deckvermögen auf. Sie riechen kaum und trocknen schnell. Sie eignen sich zum Streichen aller Zimmer.
Ihre Eigenschaften:
Sie können intakte Altanstriche aus Dispersionsfarben problemlos mit Latexfarben überstreichen.
Latexfarben sind spezielle Innenfarben für stark beanspruchte Wände. Sie sind wasserabweisend, scheuerfest, sehr strapazierfähig und abriebfest. Trotz ihrer schützenden bzw. versiegelnden Eigenschaften sind Latexfarben diffusionsfähig. Diese gibt es in unterschiedlichen Glanzgraden (von matt bis glänzend). Latexfarben streicht man wegen ihrer besonderen Widerstandsfähigkeit häufig in Flur oder Küche.
Ihre Eigenschaften:
Latexfarben von matt bis seidenglänzend können mit hochwertigen Dispersionsfarben direkt überstrichen werden. Hochglänzende Latexfarben sollten für eine bessere Haftung vor dem erneuten Streichen vorbehandelt werden. Dazu gehört: aufrauen, ablaugen oder mit einem Haftgrund grundieren.