Holen Sie sich mit der Wandfarbe Blau Gelassenheit in Ihre Räume
Blau werden in der Farbenlehre Attribute wie Ferne, Tiefe, Kühle, Wasser, Himmel, Ruhe und Transzendenz zugeschrieben. Es ist daher – so z. B. in den edlen Blau-Nuancen der Alpina Feine Farben Kollektion – eine ideale Wandfarbe, um Räumen eine beruhigende Atmosphäre zu verleihen und um Ihrem Zuhause zu einem Ambiente voller Gelassenheit zu verhelfen.
Ein kühles und tiefes Blau wie z. B. die Alpina Feine Farben Nuance No. 40, HIMMLISCHE NACHTMUSIK, sorgt bei Ihrer Wandgestaltung für Ruhe und eignet sich daher perfekt als Wandfarbe für das Schlafzimmer. Die Kombination mit Möbeln oder Böden aus Naturholz mit der blauen Wand verleiht dem Raum Wärme und Gemütlichkeit, für Geborgenheit sorgt ebenso die Kombination mit Möbeln oder Betten, die mit hellgrauem Stoff bezogen sind. Sie können sich den Blauton Ihrer Wahl auch individuell und auf den Punkt direkt im Markt anmischen lassen, so z. B. mit dem Alpina Color Baumarkt-Mischservice.
Blau mit einem gelben Stich bis hin zu Türkis wirkt dagegen anregend. Da Blau neben seiner ruhigen Ausstrahlung auch die Eigenschaft hat, die Konzentration zu fördern, sind gelbliche Blautöne wie Türkis passende Farben für das Arbeitszimmer.
Auch in Räumen, die je nach Bedarf als Studien- oder Arbeitszimmer, Wohn- oder Gästezimmer genutzt werden, können Türkistöne wie die Alpina Feine Farben Nuance No. 39, QUELLE DER GELEHRTEN, zum Einsatz kommen. So schaffen Sie ein mäßig anregendes Umfeld mit einer dezenten Frische. Dabei können helle Böden und weiß gestrichene Holzdecken das kühle Türkisblau aufgreifen und so seinen frischen Charakter verstärken.
Im Wohnzimmer entfalten Graublau-Nuancen wie z. B. die Alpina Feine Farben Nuance No. 14, RUHE DES NORDENS, oder die Nuance No. 16, STEINBLAUE SCHÖNHEIT, ihre Tiefenwirkung, bieten dem Raum so optische Weite und sorgen neben einem hohen Maß an Behaglichkeit eine dezente, kühle Frische. Dabei kann optisch warmes Holz, z. B. von Holzböden, oder lichte und freundliche hellgraue Stoffbezüge von Möbeln das kühle Graublau ausbalancieren und so verstärkt Geborgenheit vermitteln.
Generell passen helle Flächentöne wie Creme, Sand, Beige oder Grau sehr gut zu Blau. Für ein harmonisches, wohnliches Ambiente kombinieren Sie rötliche Blautöne zum Beispiel mit hellen Fliedertönen. Wer es kontrastreicher mag, setzt der Farbe Gelb, Orange, Rot oder Weiß entgegen.
Blau zieht sich zurück, die Farbe ist unaufdringlich und verleiht einem Raum Weite – unter anderem durch die Assoziationen mit dem Himmelsgewölbe oder dem scheinbar endlosen Meer. Als Farbe des Wassers war Blau lange Zeit der Farb-Klassiker für Badezimmer – wird dort jedoch häufig als zu kühl empfunden.
Blau eignet sich ebenfalls perfekt, um dem Flur und Eingangsbereich ein glamouröses Erscheinungsbild zu geben. So schafft ein tiefes Königsblau wie z. B. die Nuance „Blaue Stunde“ aus dem Zuhause-Gefühl „einfach entspannt“ der Alpina Farbrezepte eine edle Anmutung, die Kombination mit Akzentwänden in Gold verstärken den royalen Charakter des würdevollen Blau-Farbtons noch.
Krankgemeldet und kerngesund auf der Couch liegen, einen Einkaufsbummel machen oder ins Kino gehen – die Sachlage ist klar, die Arbeitskollegin oder der Arbeitskollege macht einfach blau. Aber woher kommt der Ausdruck „Blaumachen“ eigentlich? Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass die Herleitung des Begriffs mit nicht ganz so angenehmen Umständen verknüpft ist.
Der Begriff „Blaumachen“ geht auf die Färberzunft im Mittelalter zurück. Sie musste Wolle, Garn oder andere gewebte Stoffe in einem aufwändigen Verfahren blau färben. Damals kein einfaches Unterfangen, denn blaue Pigmente waren am schwersten zu beschaffen. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts konnte aus dem Wildkraut Färberwaid der einzige blaue Farbstoff in ganz Europa gewonnen werden. Eine Schwierigkeit war, dass Indigo-Pigmente sich nicht in Wasser lösen. Um damit färben zu können, musste eine andere chemische Reaktion herhalten. Dazu wurden ein großes Gefäß, die Blätter des Färberwaid und viele Liter Urin benötigt, um den Farbstoff löslich zu machen.
Die Färber gewannen den Stoff auf eine simple Art und Weise – sie tranken literweise Bier, da dieses bekanntlich sehr gut „treibt“. Vor allem an Sonntagen und bei strahlendem Sonnenschein wurde der Urin gesammelt und die zu färbenden Stoffe etwa zwölf Stunden in die bräunlich-gelbe Brühe gelegt. Die musste dann nur noch ab und zu umgerührt und durch weitere Pinkelpausen nachgefüllt werden, da Flüssigkeit ja in der Sonne verdunstet.
Blau waren die Stoffe dann aber noch nicht, sondern hatten lediglich die Farbe der Brühe angenommen. Erst an der Luft oxidiert das Blau-Pigment und ändert die Farbe. Die Färber zogen die Textilien also aus dem Urintopf und ließen sie in der Sonne trocknen.
Abgesehen vom Gestank war Blaufärben also eine praktikable und vergnügliche Angelegenheit. Die Färber arbeiteten so bei Sonnenschein im Freien und es gab zudem auch noch reichlich Alkohol zu trinken. Als diese dann am Montag in der Sonne neben ihren Stoffen lagen und volltrunken auf ihre Ergebnisse warteten, war jedem klar, dass hier „blaugemacht“ wurde.
Blau drückt Ruhe aus und wirkt entspannungsfördernd. Gleichzeitig steht die Farbe Blau auch für Objektivität und Klarheit und kann, so z. B. im Arbeitszimmer, dazu beitragen, die Konzentration zu steigern.
Blau trägt zur Entspannung bei, da es ein beruhigender und harmonischer Farbton ist. Der Farbton öffnet Räume optisch, bringt die Weite des Himmels und des Meeres ins Spiel und sorgt für eine angenehm offene Perspektive.