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Blau beruhigt, Orange aktiviert – So wirken Farben im Kinderzimmer

Verschiedene Farbwirkungen entdecken und ein harmonisches Farbkonzept schaffen

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Heute Feuerwehr-Rot, morgen Tiefseetaucher-Blau – und dann soll das Zimmer plötzlich im grellen Pink erstrahlen. Eltern haben es nicht leicht, wenn es um den perfekten Farbton für das Kinderzimmer geht. Denn die ständig wechselnden Lieblingsfarben des Nachwuchses sind nicht unbedingt die idealen Farben, die sich für großflächige Wände eignen. Oder doch? Unsere Experten aus dem Alpina Farbdesignstudio geben Tipps zur Wirkung von Farben und sagen, mit welchen Farbkombinationen Sie nichts verkehrt machen.

Pastelltöne als ausgleichende Grundfarbe

Viele Eltern, die bei der Farbauswahl auf Nummer sicher gehen wollen, tendieren zu Pastelltönen. Deren unaufdringliche Persönlichkeit wirkt ausgleichend auf Kinder. Allerdings sollten Pastelltöne möglichst nur als Grundfarbe eingesetzt werden. Denn zarte Nuancen allein reichen gerade kleinen Kindern nicht aus. Da das dreidimensionale Sehen und die Tiefenwahrnehmung bei ihnen noch nicht richtig ausgebildet sind, brauchen kleine Kinder Gegensätze, um einen Raum besser zu erfassen.

Anregende Impulse durch Kontraste

Ideal für die Gestaltung von Kinderzimmern sind abgesoftete, entsättigte Farben, damit der Farbreiz nicht zu stark ist. Außerdem sollte das Kinderzimmer in deutlichen Kalt-Warm-Kontrasten gestaltet sein, da bei kleinen Kindern das dreidimensionale Sehen, die Tiefenwahrnehmung, noch nicht richtig ausgebildet ist. Sie brauchen Gegensätze, um einen Raum erfassen zu können, statt nur zarter Pastellnuancen in geringen Kontrasten. Ein weiches Apricotgelb neben einem milden, hellen Blau beispielsweise gibt den Kindern den benötigten visuellen Anreiz, ohne sie damit zu überfordern. Dabei können die Farben ihre Wirkung voll entfalten, indem sie die Phantasie anregen und zur Entwicklung des räumlichen Denkens beitragen. 

Multitasking durch Multi-Farben

Grundsätzlich sollte es im Kinderzimmer ein übergeordnetes Farbkonzept geben, das alle Bereiche vereint und eine Harmonie schafft. Trotzdem muss ein Kinderzimmer mehrere Funktionen erfüllen – denn es ist Spiel- und Schlafzimmer, das Kind will darin lernen, Hausaufgaben machen oder einfach nur abschalten. Daher bietet es sich an, die verschiedenen Bereiche farblich voneinander abzugrenzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass jede Wand in einer anderen Farbe gestrichen werden muss. Oft genügt es sogar, sich für eine Wandfarbe zu entscheiden und durch farblich unterschiedliche Accessoires wie Aufbewahrungsboxen, Kissen, Bettwäsche oder Lampenschirme verschiedene Akzente zu setzen. 

Blau und Grün fördern die Konzentration

Überall dort, wo konzentriert gearbeitet werden soll, sind Blau und Grün die ideale Farbauswahl. Bestimmte Blautöne fördern ebenfalls diese Eigenschaften wie zum Beispiel Akzente in Dunkelblau oder Indigo. Insbesondere luftiges Hellblau wie Nr. 10 Libellenblau oder Nr. 09 Fischblau aus dem Alpina Sortiment Farbenfreunde, macht den Kopf frei, erfrischt und beflügelt die Gedanken. Mittelblau hingegen sorgt für Sachlichkeit und Präzision im Kinderzimmer. Aufgrund seiner ausbalancierenden Wirkung macht Grün nachweislich kreativer, da es den Betrachter auf die eigene Mitte konzentriert, wodurch neue Ideen entspringen können. Grün fördert außerdem die Konzentration und strukturiertes Denken.

Grüntöne, die durch ihren leicht verstärkten Gelbanteil auch noch sanft anregend und inspirierend wirken, sind beispielsweise Farbenfreunde Nr. 06 Papageiengrün und das hellere Farbenfreunde Nr. 05 Raupengrün.

Blau und Grün und Rosa wiegen in den Schlaf

Kühle blaue Farbtöne von Himmel und Meer garantieren Erholung und Entspannung. Grüntöne ohne Gelbanteil hingegen wirken daneben sehr harmonisch und unterstützen die Regeneration. Speziell für Mädchen eignen sich auch Rosatöne. Der Farbton Farbenfreunde Nr. 14 Flamingorosa hat sowohl eine besänftigende, als auch leicht anregende Wirkung. Damit eignet er sich perfekt für Zimmer, in denen sowohl geschlafen als auch gespielt wird. 

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